Blogbeitrag:

Selbstcoaching Übung 5

Gedanken beherrschen

Gedanken bewegen uns permanent. Alles, was wir über unsere Sinne aufnehmen, durchläuft unsere Gedanken. In jeder Sekunde denken wir. Wenn wir dem viel Aufmerksamkeit schenken, sind wir die ganze Zeit über im Kopf, erklären, beantworten und analysieren über den Verstand. Damit haben die Gedanken eine große Macht gegenüber unseren Gefühlen und unserem Handeln. Manchmal verursacht dieses Gedanken-Durcheinander sogar Kopfweh.

Gedanken sind das Resultat von Erfahrungen und Erlebnissen, die wir über unser gesamtes Leben lang gemacht haben. Wenn wir uns also sehr ängstigen, dann ziehen wir oft auch Menschen mit ähnlichen Themen an. Wenn wir lange genug sagen: „Das geht doch nicht gut“, dann geht es irgendwann nicht gut und wir sagen: „Siehst du, habe ich doch gesagt“. Das nennen wir auch: self fulfilling prophecy.

Wenn wir nicht Acht geben, beeinflussen die Gedanken, wie wir unser Umfeld wahrnehmen und dann beginnen wir die Dinge zu bewerten. So bestimmt das Denken und Bewerten unsere Zukunft. Wenn wir das ändern wollen, müssen wir uns unserer Gedanken erst einmal bewusst werden. Ängste, Sorgen, Bedenken begrenzen unsere Sichtweise so, dass wir neue Möglichkeiten überhaupt nicht erkennen, also auch nicht erfahren und zulassen können.

Der intuitive Weg ist der von innen nach außen. Wir reagieren nicht mehr auf das, was von außen auf uns zu kommt, sondern wir reflektieren von innen heraus. Gefestigt, im Herzen zu Hause, sich mit sich und in sich geliebt fühlen, ist Voraussetzung für das Wahrnehmen dessen, was du wirklich in dir fühlst.

Wenn du alles „zerdenkst“, entscheidet dein Denken über deinen Erfolg oder Misserfolg. Deine Lebensqualität ist abhängig von dem, was du über dich denkst.

Wenn du dir im Klaren bist über das, was du denkst und wie du (über dich) denkst, kannst du deine Gedanken „kontrollieren“ bzw. loslassen. Erst wenn du deinen Kopf entleert hast, wenn du dich verabschiedest von alten Gewissensbissen, deine Erfahrungen ganz ablegst, beginnst du bei dir anzukommen. Der Kopf wird frei!

Es ist nicht immer leicht, die Gedanken mal eben so zu verabschieden, denn daran gebunden sind häufig Gefühle, die wir mit Erlebtem in Verbindung bringen. Eine einfache Übung, für dein tägliches Training kann sein, dass du die Gedanken, die dir gerade das Leben schwer machen, in deinem Herzchakra, in deiner Liebe, bewegst. Dort wirst du nach einiger Zeit spüren, wie du dich mit einem bestimmten Gedanken, z.B. „das klappt doch nie“ bzw. dem Gefühl dahinter, „deprimiert zu sein“, auseinandersetzt. Deine Sichtweise auf einige deiner Gedanken wird sich sehr schnell verändern, andere brauchen ein bisschen mehr Zeit und Liebe, um sie zu verabschieden.

Oft will Wut dir aus der Ohnmacht helfen, in der du dich so lange gefangen hältst, so lange du andere für deine Gedanken oder Gefühle verantwortlich machst. Selbstverantwortung in Liebe stabilisiert und trägt dich wunderbar durch deine Leben. Sie ist der Türöffner zu dir, zu deiner einzigartigen Welt, die machtvoll in dein Leben strömt…

Und hier geht's zum Podcast:

https://anchor.fm/sitara-osthues0/episodes/Selbstcoaching-bung-5-Gedanken-beherrschen-edl9ug

 

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