Blogbeitrag:

Selbstcoaching Übung 6

Störfaktoren erkennen

Wir sind seit unserer Kindheit durch unser Umfeld geprägt. Das hat dazu geführt, dass wir vieles übernommen haben, was uns eventuell gar nicht entspricht. Auf unserem Lebensweg haben wir viele Erfahrungen gemacht, die uns ebenfalls prägten. Erfahrungen können genutzt werden, um daraus zu lernen und uns daran zu entwickeln oder um ähnlichen Situationen aus dem Weg zu gehen. Dieses Ausweichen ist oft Ausdruck einer Angst, die uns manchmal gar nicht bewusst ist, die aber unser Leben massiv prägen kann.

Wenn wir uns bestimmte Dinge nicht zutrauen, dann behindern unsere Ängste und damit wir selbst unsere persönliche Entwicklung. Das begrenzt unser Handeln und führt zu einer eingeschränkten Lebensqualität. Das führt oft dazu, dass wir Fremdeinschätzungen über uns Glauben schenken und uns danach richten.

Wir sind verunsichert, weil wir nicht uns selbst vertrauen und suchen Sicherheit anderswo: bei Freunden, beim Partner, im Job, der Versicherung usw.

Wie gehe ich mit Ängsten bzw. unterdrückten Themen um? Wenn ich am Abend meinen Tag noch einmal Revue passieren lasse, dann erwische ich mich manchmal dabei, wie wunderbar ich mal wieder der einen oder anderen Situation ausgewichen bin. Im Tagesgeschäft ist die Ablenkung oft so groß, dass mir die Situation in dem Moment nicht bewusst ist. Erst bei näherem Hinschauen bzw. Hinspüren, nehme ich wahr, dass es längst ein Signal in meinem Körper gegeben hat, auf das ich nicht eingegangen bin. In der Ruhe am Abend habe ich die Zeit und die Aufmerksamkeit dafür, mir das Thema bewusst zu machen. Auch wenn es noch nicht lösbar ist, kann ich es mir bewusst anschauen und annehmen. Mit der Zeit werden mir ähnliche Themen oder Ängste schon im Alltag bewusst und ich kann entsprechend darauf reagieren.

Es hat mir geholfen, mich nicht mehr mit einem schlechten Gefühl oder Gewissen herumzuplagen, sondern konstruktiv zu schauen, wie gehe ich damit um, damit ich mich gut fühle. Dazu braucht es die Disziplin, an sich etwas verändern zu wollen und den Mut, sich selbst vergeben zu können. Denn dadurch lerne ich mich immer mehr selber kennen, traue mir Sachen zu, die ich mir vorher nie hätte träumen lassen und fühle mich befreit.

Über die eigenen Grenzen gehen, in einem liebevollen, respektvollen Umgang, führt dich immer mehr zu dir selbst.

In einem begrenzten, angsterfüllten Raum, kann ich die Führung meiner Intuition nicht spüren. Es braucht dafür den bedingungslosen, inneren Zugang zu dir selbst.

Und hier geht's zum Podcast:

https://anchor.fm/sitara-osthues0/episodes/Selbstcoaching-bung-6-Strfaktoren-erkennen-eduq5a

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