Blogbeitrag:

Sicherheit macht abhängig – Liebe macht frei

Foto: Tatyana Soares@shutterstock.com

Du bist nicht so, wie du es gerne hättest?

„Dies geht zu langsam, da bin ich nicht richtig, dort will man mich nicht, es klappt einfach nicht…“

Erkennst du nicht, dass du die vollendete Schöpfung Gottes bist?

Gib es auf, über dich zu urteilen, dich zu kritisieren, etwas an dir perfektionieren zu wollen. Es ist nur dein Ego, das im ständigen Zwiegespräch mit dir steht. Dein Ego, das dich auf dein Unvollkommensein aufmerksam macht. Das sagt es aber nur deshalb, weil es nicht weiß, dass du schon vollkommen bist.

Der Auslöser deiner Gedanken, die du über dich hast (dein Ego), kommt von außen, genauso wie die entsprechenden Gefühle, die sich zu den Gedanken einstellen. Solange du gesund bist, deine Partnerschaft in Ordnung ist, dein Job aushaltbar ist und nichts Unvorhergesehenes passiert, bist du freudvoll. Bist du zufrieden mit dir, so fühlst du dich wohl. Bist du unzufrieden, lehnst du dich oder Teile von dir ab.

Wer in deinem Leben bestimmt darüber, ob du zufrieden oder unzufrieden bist? Wer oder was hat deine Zufriedenheit oder Unzufriedenheit ausgelöst? Offensichtlich sind es äußere Umstände, die diese Gefühle in dir hervorrufen.

Du selbst erzeugst diese Gefühle, aber der Auslöser für Freude oder nicht Freude liegt außerhalb von dir. Du sammelst also fortlaufend Gefühle an, sei es von anderen, von dir und deinen Gedanken etc.

Alles was du von außen angesammelt hast, ist aber nicht bleibend. Es vergeht. Spätestens mit dem Ableben ist alles fort.

Dein Gedanken- und Gefühlsgerüst wankt also ständig, so dass du dir nie sicher sein kannst … Also schaffst du dir äußere Sicherheiten. Alles, was du denkst oder tust, machst du für deine Sicherheit. Deine Bildung, deine Arbeit, deine Gefühle, deine Familie geben dir einen sicheren Rahmen. Es wird zu einem täglichen Überlebenskampf, alles in Sicherheit zu wiegen.

Das passiert, weil all diese Eindrücke, die dein Leben prägen, beschränkt sind auf das, was du kennst. Dein Körper, deinen Verstand, dein Gefühl. Du lässt dich also nicht vollständig auf das Leben ein. In deinem Kopf ertönt immer die Frage: Was passiert wohl, wenn ich … mache? Was passiert mit mir?

Aber dein Überlebenskampf lenkt dich von deinem ursprünglichen Potenzial ab, glücklich und im Geiste frei zu sein.

Dein ursprüngliches Potenzial ist spiritueller Natur. Bringst du neben deiner physischen Dimension die spirituelle Dimension in deine Lebenserfahrung ein, so löst das dein Problem von Sicherheit und Unsicherheit.

Ohne diese spirituelle Dimension kannst du keine Schritte machen, die dich in deine Freiheit führen. Du wirst niemals erfahren, wer du wirklich bist.

Je bewusster dir dein Leiden und deine Gefühlswelt sind, je mehr du sie also kennenlernst, desto mehr kannst du selbst bestimmen, was du mit ihnen machen willst. Gefühle die dir bereits bewusst sind, kannst du so handhaben, wie du willst. Das was noch unbewusst ist, kannst du nicht handhaben, wie du es willst. Es beherrscht dich noch.

Mache also jeden Tag mehr und mehr von dir bewusst. Werde dir mit jedem neuen Tag bewusst, dass du nicht nur aus Körper und Verstand bestehst, sondern dass da noch viel mehr in dir ist. Mit jeder neuen Erkenntnis wächst und stabilisiert sich dein Glücklichsein.

Wähle Liebe. Dein Leben beginnt, wenn du den ersten bewussten Schritt zu dir machst.

Das ist dein Geburtstag!

Zurück