Blogbeitrag:

Wenn aus Mangel an Vertrauen, die Kontrolle den Platz einnimmt …

Kontrolliertes Verhalten ist ein scheinbar gängiger Weg, im Leben erfolgreich zu sein. Kontrolle bedeutet, permanent etwas aufrechterhalten zu müssen oder etwas unterdrücken zu wollen. Das klingt etwas angestrengt. Im Grunde genommen kann ich das Leben gar nicht kontrollieren. Das ist Illusion. Ich mache es mir nur unnötig schwer, an etwas festzuhalten, das nicht steuerbar ist. Die Folge ist eine große Enttäuschung gegenüber dem Leben, den Menschen, den eigenen Entscheidungen, der Zukunft etc. Und das raubt Energie.

Viel einfacher ist der Weg über das Vertrauen. Im Vertrauen darauf, dass ich mich um nichts kümmern muss, dass für mich gesorgt wird, ist mein Leben einfach. Alles, was ich für einen erfolgreichen Tag benötige, ist in mir. Es macht mich ruhig und befähigt mich, meine innere Stimme wahrzunehmen. Ich selbst vertraue darauf, dass sie das Beste für mich hat und mir Ausrichtung gibt. Das macht das Leben einfach, klar und liebevoll.

Kontrollverhalten ist ein sehr harter Weg, mit sich selbst umzugehen. Denn da ist kein Platz für die eigene Wahrnehmung und dem, was mir wirklich entspricht. Dieses Verhalten lässt sich aufbrechen, indem du dich in der Situation fragst: Ist es wirklich das, was ich will? Geht es mir wirklich gut damit? Dann beantworte die Frage mit ja oder nein und schau womit du dich besser fühlst.

Verbinde dich mit der Erde und stabilisiere so dein Vertrauen. Aus dem Vertrauen wächst dein Mut, um Neues in dein Leben zu bringen. Mit dieser Übung kannst du gleich beginnen:

Lege dich flach auf den Boden in Bauchlage, evtl. auf einen Rasen und spüre in deinen Körper hinein. Warte, bis du mit dem Boden verschmolzen bist, dann lasse die irdische Kraft, die Geborgenheit, das Urvertrauen in deinen Körper strömen und wisse, dass du nicht allein bist.

Zurück